Samstag, 12. Februar 2022

Natur, Mathematik und Gott




Zum Geleit


Heute muss ich mich der in den Seiten der AMTR-Synode, www.amtrs.de, erläuterten Begriffe bedienen:

"Gott" Der Gott, der ein alter Herr im Himmel ist
[Gott] Der Gott, der nur ein Begriff ist
{Gott} Der Gott, der abstrakt ist (formlos, zeitlos)


1. Die Natur


Fest steht, Gott spricht zu uns durch die Natur.
Nicht durch Bücher und schon gar nicht mittels Diktate an "Propheten".
Es kann durchaus sein, dass Propheten sehr wohl die Sprache Gottes, die Natur, besser verstehen konnten als andere Menschen.
Daher sind die sogenannten "heiligen Bücher" nicht gänzlich 'weg zu werfen', doch mit sehr viel Vorsicht zu genießen, sehr kritisch zu untersuchen.

2. Die Mathematik


Der {Gott} hat keinen "Willen", weil er/es keine Bedürfnisse hat.
Das Wesen, dass die Zeit übersteht (WddZu), kann als solches nicht - ich wiederhole: nicht - von Menschen verstanden werden.
Wir Menschen sollen uns ganz besonders davor hüten, dieses Wesen zu "vermenschlichen", indem wir ihn/es unsere äußerst beschränkte Sicht der uns bekannten Welt auferlegen und unsere unvollkommene Gefühle andichten: Alle/Sämtliche Passagen wo der "Gott" etwas "will", zum Beispiel

  • "Er" gut oder böse ist,
  • väterliche Gefühle uns Menschen gegenüber pflegt,
  • die "guten" liebt und die "bösen" bestraft,

diese Passagen sind nichts anderes als der Versuch, den {Gott}, das WddZu zu vermenschlichen.
Da das Wesen, das die Zeit übersteht, vollkommen ist, ist dem zu Folge der einzige Weg, den wir Menschen haben, ihn/es zu verstehen zu versuchen, mit Instrumenten, die so vollkommen wie nur möglich sind.
Das mächtigste und vollkommenste Werkzeug, das uns Menschen zurzeit bekannt ist, ist die Mathematik.
Folglich führt für uns Menschen der Weg, so weit wie möglich {Gott} zu "verstehen", (hier ist wohl gemerkt nicht die Sprache gemeint, mit der er/es zu uns spricht - die Natur -) und der Versuch, ihn zu erfassen, nur über die Mathematik, solange uns keinen anderen, vielleicht vollkommener Weg bekannt ist.
Jedenfalls müssen wir stets das vollkommenste aller Instrumente, aller Werkzeuge, dazu verwenden.

3. Der {Gott}: das WddZu


Völlig klar ist es also falsch zu behaupten, Gott hätte ein "Wille".
Doch von einem "Anliegen" zu sprechen (wie wir es bei der AMTRS bisweilen tun) wäre an sich nur unerheblich besser.
Und was ergibt sich aus diesen Gedanken? Nun, Folgendes:

  • ob wir Menschen das Richtige tun oder nicht ist im Endeffekt eine Sache, die nur uns Menschen etwas angeht,
  • ob wir uns anstrengen oder nicht, das machen wir in erster Linie für uns (z.B. ein Gebet aussagen) und für die Menschen, die zu uns stehen.

Ein Wesen, das die Zeit überstehen kann, ist unser menschliches und zeitlich sehr begrenztes Agieren völlig einerlei.
Ja... wir müssen uns von der Befangenheit befreien, {Gott} zu vermenschlichen.
Es tut mir auch wirklich Leid, dies schreiben zu müssen, doch es ist die Zeit gekommen, für uns Menschen aufzustehen.
Die echten Menschen: Die, die die kommenden Proben durch zu stehen haben, und, metaphorisch gesagt, auf die, am Anfang zumindest wackelige, aber eigenen Beine, stehen werden.
Wir Menschen müssen uns das merken und dessen bewusst sein, dass das, was wir machen oder sein lassen, den WddZu in keiner Weise tangiert.

4. Der Mensch


Das, was wir machen oder nicht machen, ist ganz und gar unsere ur-eigene Sache.
Unsere Verantwortung, ist das, was uns ausmacht.
Das, was wir sind und werden.
Daher müssen wir uns zu 100 % bewusst sein, was wir sein und werden wollen.
Das "Wollen", das "können" nur wir Menschen, und das nur, weil wir unvollkommen sind, uns dessen bewusst sind, und nach Vollkommenheit streben.
Dieses erstaunliche "Streben" nach Vollkommenheit können nur wir Menschen, das ist die menschliche Eigenschaft "per se".
Die einzige Eigenschaft, die nur wir Menschen haben.


Man darf sich aber die Frage stellen, ob er/es in seine Vollkommenheit nicht doch in der Lage ist, uns zu verstehen: Es ist doch davon auszugehen.


Crist N. (am 12.02.2022)


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